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Fettbinder: Mit Tabletten zum Wohlfühlgewicht?

Fettbinder

Inhaltsverzeichnis

Ob in der Apotheke, im Supermarkt oder in der Drogerie: Fettbinder-Tabletten sind heute fast überall erhältlich. Vor allem die Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln werben oft mit schnellen Abnehm-Erfolgen und einfacher Anwendung. Doch welche Wirkstoffe verbergen sich in den Fettbinder-Tabletten? Gibt es einen Unterschied zwischen Fettbindern und Fettblockern? Und können solche Mittel tatsächlich beim Abnehmen unterstützen? ZAVA klärt auf.

Fettbinder

Was sind Fettbinder?

Der Begriff „Fettbinder“ fasst verschiedene Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel mit unterschiedlichen Wirkmechanismen zusammen. Meist handelt es sich dabei um Tabletten, die im Verdauungstrakt die Aufnahme von Fetten aus der Nahrung vermindern und so zur Gewichtskontrolle beitragen sollen. Je nach enthaltenem Wirkstoff sind die Präparate entweder rezeptfrei erhältlich oder werden von Ärzten zur unterstützenden Behandlung von starkem Übergewicht und Adipositas verschrieben.

Fettbinder vs. Fettblocker: Gibt es einen Unterschied?

„Fettbinder“ und „Fettblocker“ werden gleichbedeutend benutzt. Die Wirkweise hinter solchen Tabletten: Ein Teil der Fette aus der Mahlzeit bleibt unverdaut und wird mit dem Stuhl wieder ausgeschieden.

Welche Fettbinder-Wirkstoffe gibt es?

Ob in der Apotheke oder in der Drogerie: Das Angebot an Fettblocker- und Fettbinder-Tabletten ist groß. Doch die angebotenen Mittel grenzen sich nicht nur im Hinblick auf den Preis voneinander ab – auch die Wirkstoffe, die in den verschiedenen Präparaten zum Einsatz kommen, haben zum Teil sehr unterschiedliche Effekte auf den Körper.

Orlistat: Ein weitreichend untersuchter Fettblocker-Wirkstoff

Der Arzneistoff Orlistat ist Bestandteil verschiedener Medikamente zur Gewichtsreduktion und wird auch von Ärzten zur unterstützenden Behandlung von starkem Übergewicht mit begleitenden Risikofaktoren und Adipositas eingesetzt. Im Körper entfalten die Tabletten ihre Wirkung im Magen und vor allem im Darm: Hier blockieren sie bestimmte Enzyme, die für die Aufspaltung der Nahrungsfette verantwortlich sind. Zudem hemmen die Medikamente deren Aufnahme.

Studien zur Wirksamkeit von Orlistat haben gezeigt, dass der Arzneistoff die Kalorienaufnahme aus Nahrungsfetten etwa um ein Drittel verringern kann. Der Großteil dieser Untersuchungen bezieht sich jedoch auf hochdosierte Tabletten wie Xenical® 120 mg, die in Deutschland nur mit Rezept erhältlich sind.

Sie leiden an starkem Übergewicht oder Adipositas und möchten langfristig Gewicht verlieren? Die Ärzte von ZAVA begleiten Sie auf Ihrem Weg zum Wunschgewicht. Über einen medizinischen Fragebogen können Sie alle wichtigen Angaben schnell und einfach übermitteln. Nach der Auswertung erhalten Sie eine individuelle Behandlungsempfehlung – und bei medizinischer Eignung auch ein Rezept für ein passendes Medikament, das Sie beim Abnehmen unterstützen kann.

Chitosan: Fettbinder aus Krustentier-Schalen

Chitosan ist ein unverdaulicher Faserstoff, der entweder in Form von Fettbinder-Tabletten oder als Pulver zum Einnehmen erhältlich ist. Die Präparate sind offiziell nicht als Arzneimittel zugelassen. Supermärkte, Apotheken und Reformhäuser vertreiben die Fettbinder mit Chitosan deshalb als Nahrungsergänzungsmittel.

Der fettbindende Effekt kommt laut den Herstellern der Präparate dadurch zustande, dass die enthaltenen Ballaststoffe im Magen aufquellen und eine gelartige Masse bilden. Sie soll dann einerseits ein verstärktes Sättigungsgefühl erzeugen – und andererseits Teile der Fette aus der Nahrung binden. Der Körper scheidet die Mischung dann unverdaut über den Stuhl aus. Dieser Prozess ist allerdings oft mit unangenehmen Nebenwirkungen wie Verdauungsbeschwerden verbunden.

Wie effektiv Chitosan in Tabletten zum Abnehmen wirkt, ist unter Medizinern umstritten: Die bisher vorliegenden Studien führten insgesamt zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen – konnten die Wirksamkeit von Chitosan-Produkten nach medizinischen Kriterien aber bisher nicht belegen.

So weisen beispielsweise auch die Hersteller der Präparate darauf hin, dass für eine erfolgreiche Gewichtsreduktion zusätzlich eine Diät mit verminderter Kalorienaufnahme erforderlich ist.

Litramine: Feigenkaktus-Faserkomplex als Fettbinder

Litramine ist ein sogenannter Faserstoff und rezeptfrei in Form von Medizinprodukten oder Nahrungsergänzungsmitteln zur Gewichtskontrolle erhältlich. Als Arzneimittel hat die Substanz allerdings keine Zulassung. Grundlage für die Herstellung von Litramine-Produkten sind die Blätter des Feigenkaktus Nopal. Der daraus gewonnene Fettbinder-Stoff besteht zu einem großen Anteil aus unlöslichen Ballaststoffen, enthält aber auch wasserlösliche Bestandteile.

Die Kombination dieser Faserstoffe soll im Verdauungstrakt zu einer verminderten Kalorien- und Fettaufnahme aus der Nahrung führen: Laut Angabe der Hersteller von Litramine-Fettbindern vereinigen sich die unlöslichen Ballaststoffe mit den Nahrungsfetten zu einem sogenannten Fett-Faserkomplex. Die löslichen Anteile bilden dagegen in Verbindung mit Wasser eine Art Gel. Dieses umschließt die Fett-Ballaststoff-Verbindung und soll im Anschluss nicht nur die Ausscheidung des Faserkomplexes über den Stuhl unterstützen, sondern auch das Sättigungsgefühl steigern.

Die genaue Wirkung von Litramine im Körper ist bisher nur unzureichend erforscht. Zwar lassen einzelne Untersuchungen der Fettbinder-Präparate mit dem Wirkstoff positive Effekte bei einer gewünschten Gewichtsabnahme vermuten. Aus medizinscher Sicht wurde jedoch noch kein Beweis für die Wirksamkeit von Litramine erbracht.

Sind Fettbinder gefährlich?

Obwohl die meisten Fettbinder-Präparate als Nahrungsergänzungsmittel oder Medizinprodukte im Handel rezeptfrei verkauft werden, sind diese Mittel vor allem für Menschen mit Vorerkrankungen nicht immer unbedenklich. Durch die verminderte Zufuhr von Nahrungsfetten können sowohl Fettblocker als auch Fettbinder natürliche Stoffwechselprozesse wie die Aufnahme fettlöslicher Vitamine beeinträchtigen – und vor allem bei dauerhafter Einnahme gesundheitliche Risiken mit sich bringen.

Die Ausscheidung der unverdauten Nahrungsfette kann außerdem mit unangenehmen Nebenwirkungen wie Verdauungsstörungen verbunden sein. Aber auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind möglich. Aus diesem Grund sollten Nutzen und Risiken der Anwendung von Fettbinder-Produkten immer von einem Arzt oder Apotheker beurteilt werden. Besonders in folgenden Fällen ist auch vor der Einnahme rezeptfreier Präparate die Rücksprache mit einem Mediziner empfohlen:

  • bei akuten Verdauungsbeschwerden
  • bei Magen-Erkrankungen, z.B. der Reflux-Krankheit oder einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
  • bei Darmkrankheiten, wie Geschwüren oder Morbus Crohn
  • bei Allergien gegen mögliche Inhaltsstoffe, z.B. Krebs- oder Schalentiere bei Chitosan-Produkten
  • bei der Einnahme anderer Medikamente, z.B. Mittel gegen Epilepsie, Blutverdünnern wie Warfarin oder oralen Verhütungsmitteln wie der „Pille“
  • bei Nierenerkrankungen, Diabetes oder der Einnahme von cholesterinsenkenden Medikamenten

Sie möchten starkes Übergewicht oder Adipositas behandeln lassen und interessieren sich für Medikamente, die Sie dabei unterstützen können? Mit dem Service von Pharmacie VistaSante erhalten Sie eine kompetente ärztliche Beratung. Füllen Sie einfach unseren medizinischen Fragebogen zum Thema „Gewicht verlieren“ aus. Die Ärzte von ZAVA kontaktieren Sie im Anschluss und begleiten Sie mit einer individuellen Behandlungsempfehlung auf Ihrem Weg zum Wunschgewicht.

Fazit: Können Fettbinder-Tabletten beim Abnehmen helfen?

Tatsächlich gibt es mittlerweile einige Wirkstoffe, wie zum Beispiel Orlistat, die ergänzend zu einer kalorienbewussten Diät und viel Bewegung bei der Gewichtsreduktion unterstützen können. Bei rezeptfrei erhältlichen Fettbinder-Präparaten ist andererseits Vorsicht geboten – denn ein wissenschaftlicher Nachweis für den Effekt solcher Medizinprodukte und Nahrungsergänzungsmittel liegt in den meisten Fällen nicht vor.

Zudem sind auch bei frei verkäuflichen Fettbinder-Tabletten durchaus ernstzunehmende Wechsel- und Nebenwirkungen möglich, die in der jeweiligen Packungsbeilage zu finden sind. Insbesondere bei Personen mit Vorerkrankungen sollte die Einnahme von Fettbindern oder Fettblockern deshalb immer mit Bedacht und nur nach Rücksprache mit einem Mediziner oder Apotheker erfolgen.

Gerade bei starkem Übergewicht und Adipositas ist der Rat eines Arztes ohnehin zu empfehlen: Denn neben Fettblocker-Tabletten stehen der modernen Medizin heute auch alternative Wirkstoffe zur Verfügung, zum Beispiel TirzepatidLiraglutid oder Semaglutid. Dabei handelt es sich um rezeptpflichtige Medikamente, die mithilfe eines Fertigpens unter die Haut gespritzt werden – und je nach den individuellen körperlichen Voraussetzungen ebenfalls eine wirksame Unterstützung auf dem Weg zum Wunschgewicht darstellen können.

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Häufig gestellte Fragen

Kann man mit Fettblockern abnehmen?

Studien belegen, dass rezeptpflichtige Fettblocker wie Orlistat als hochdosierte Tabletten einen Gewichtsverlust begünstigen können. Die Behandlung mit diesen Mitteln ist jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht und in Kombination mit einer kalorienreduzierten Ernährung sowie vermehrter Bewegung möglich.

Wie wirkt ein Fettbinder?

Die meisten Fettbinder-Tabletten sollen die Verdauung von Nahrungsfetten hemmen, indem sie diese mithilfe von Faserstoffen zu einer gelartigen Masse binden. Laut Angaben der Hersteller werden diese Fette dann nicht vom Körper verwertet, sondern unverdaut mit dem Stuhl ausgeschieden.

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Dr. Alexander Wolff
Dr. Alexander Wolff

Dr. Alexander Wolff ist medizinischer Direktor der Viva Abnehm-Apotheke und aufgrund seiner Leidenschaft für die Behandlung von Adipositas- und Diabetespatienten eines der Gründungsmitglieder. Seit 2016 ist er Teil des medizinischen Teams. Er hat in über 4 Ländern Medizin zur Gewichtsabnahme studiert und erforscht und mit den besten Fachleuten zusammengearbeitet. Bevor er zu Viva Abnehm-Apotheke kam, arbeitete Dr. Alexander Wolff an einem klinischen Forschungsprojekt zu neurodegenerativen Erkrankungen am National Hospital for Neurology and Neurosurgery in London.

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